Haben Sie die versteinerten Gesichter der obersten Militärs der USA gesehen, als Pentagon-Chef Pete Hegseth Ihnen predigte, dass Antidiskriminierungsregeln wokes Teufelszeug seien und der Präsident sie zum Krieg gegen den Feind von weiterlesen...
 
					
				Journalist und Historiker
  Der Winter ist eine schlechte Jahreszeit für die Luft in Peking.
Die letzten drei Tage brachten einen negativen Rekord.  Es sind die  schlechtesten Smogwerte des ganzen Jahres.
 Passantin, Peking:
„Bei einem solchem Wetter bleibt man am besten zu Hause, oder man nimmt eben  eine Maske, anders kann man sich nicht schützen.“
 Passant Peking:
„Die Masken helfen  nicht viel, das ist doch vor allem Psychologie.  Die Regierung bemüht sich etwas zu tun, aber es geht alles sehr langsam.“
Ganz Peking wartet jetzt, dass  wieder Wind aufkommt, der endlich  den Smog vertreibt.  Umweltexperte Ma Jun stellt  die Smogwerte der chinesischen Städte ins Internet.50 Millionen Bürger verfolgen  die Daten. Das erhöht den Druck auf die Behörden und die Unternehmen.
 Ma Jun, Institut für Umweltfragen:
„In China erleben wir  eine starke lokale Bewegung gegen die Umweltverschmutzung. Und die richtet sich auch gegen die Verursacher der Treibhausgase, wie zum Beispiel alte Kohlekraftwerke.“
  Diese  Fotos der Pekinger Skyline dokumentieren  die Smogentwicklung.  Zou Yi versteht sich als Bürger Journalist, seine Bilder schießt er seit drei Jahren  von seinem Wohnzimmer und er stellt sie ins Internet, 20 Millionen Menschen folgen ihm.
Zou Yi, Umweltaktivist:
 „Es gibt immer mehr Bürger, die  etwas unternehmen wollen. Wir tauschen  Informationen aus und arbeiten zusammen für eine bessere Umwelt.“
Die Regierung unterbindet zumeist unabhängige Aktivitäten,   lässt  Umweltorganisationen aber gewähren.
Pro Kopf der Bevölkerung gerechnet tragen Amerikaner und Europäer immer noch deutlich mehr zur Klimaveränderung bei als die Bürger Chinas , die ja viel ärmer sind.  Aber  auf Grund seiner Größe  und der wirtschaftlichen Entwicklung ist  China  zum größten Luftverschmutzer des Planeten geworden.
    Umso ernster wird  beim Pariser Gipfel Chinas Engagement in der Klimapolitik verfolgt.
Xi Jinping, Chinesischer Staatspräsident:
 „China wird die Erhöhung seines Co2 Ausstoßes bis spätestens 2030 stoppen. „
Bei der wachsenden Mittelklasse ist Umweltpolitik populär. Aber für die meisten Arbeitsplätze sorgen immer noch die alten Industrien.   Ein Kurswechsel weg von fossilen Brennstoffen  ist in China noch schwieriger als  anderswo.