Haben Sie die versteinerten Gesichter der obersten Militärs der USA gesehen, als Pentagon-Chef Pete Hegseth Ihnen predigte, dass Antidiskriminierungsregeln wokes Teufelszeug seien und der Präsident sie zum Krieg gegen den Feind von weiterlesen...
 
					
				Journalist und Historiker
Seit Anfang der Woche läuft die große Klimakonferenz in Paris.  Es soll diesmal gelingen, was in Kopenhagen 2009 gescheitert ist:  ein Klimaabkommen, an dem erstmals alle Staaten der Welt beteiligt sind. Einer der wichtigsten Player ist  China, das erstmals verspricht konstruktiv mitzuarbeiten bei internationalen Anstrengungen die Erderwärmung in Grenzen zu halten. Aber in der chinesischen Hauptstadt kämpfen die Menschen seit Tagen mit dem schlimmsten Smog des ganzen Jahres.
   Der dichte  Smog hält Chinas Hauptstadt schon seit Tagen  fest im Griff.     Es fehlt der  Wind und der  Smogindex klettert weit über 500.  23 Mal über die  international empfohlene Obergrenze
INSERT: MA JUN, Umweltexperte
 „Die Smogwolke erstreckt sich über eine halbe  Million Quadratkilometer und viele Millionen Menschen sind  betroffen.“
Schuld sind die veralteten Kohlekraftwerke, die  Chinas  Wirtschaft mit Energie versorgen.     Dabei hat die Regierung den Kampf gegen die Luftverschmutzung längst auf ihre eigenen Fahnen geschrieben.  Beim Schadstoffausstoß hat China auf Grund seiner Größe  Amerika und Europa  überholt. Das Land verspricht beim Gipfel in Paris  eine umweltfreundliche  Klimapolitik.
XI JINPING, CHINESISCHER PRÄSIDENT
„China wird  den Anstieg seiner Co2-Emissionen bis spätestens 2030  stoppen.“
  Tatsächlich investiert die Regierung Milliarden in erneuerbare Energieträger.    Ist doch der  hohe Preis für den  Raubbau an der Natur   nicht mehr zu verbergen.
Dass sich China konstruktiv einbringt ist der größte Fortschritt in der internationalen Klimapolitik seit langem. Gleichzeitig zeigt der Smog dieser Tage, wie weit die chinesische Wirtschaft von wirksamen Umweltstandards noch entfernt ist.