AKW-Stresstests, ZiB 1, 25.5.2011

Wie stressfrei werden diese Tests für die Atomkraftwerksbetreiber eigentlich ausfallen? Kritiker warnen ja von Alibiaktionen der Atomlobby?
Es gibt ein spürbares Umdenken, vor allem was die Sicherheit betrifft. Erstmals ist es der EK in Brüssel gelungen die Mitgliedsstaaten in dieser sensiblen Frage der Atomsicherheit von engstirnigem nationalen Denken wegzubringen.
Für einige vor allem ältere Atomkraftwerke kann es schon eng werden, wenn man z.B. weiss, dass sie haben nur eine einzige Ummantelung und das reicht nicht als Schutz wenn ein Flugzeug auf den Reaktor abstürzt.
Was dann für Konsequenzen gezogen werden, aus einer solchen Erkenntnis, das wird wieder jedes Land selbst entscheiden müssen.
Aber bei den Stresstests werden Experten aus allen EU-Staane, ob Atombefürworter oder AKW- Gegner gemeinsam agieren.
Das ist mehr als viele ursprünglich erwartet haben.
Welche Möglichkeiten hat Österreich als atomfreies Land seine Sorgen bei diesen Stresstests einzubringen?
Österreich ist voll gleichberechtigt in diesem Prozess, das ist ja der Vorteil der jetzigen Situation mit der EU.
Experten aus AntiAKW-Land Österreich werden mitreden können, bei der europäischen Überprüfung der Sicherheitstests in anderen Ländern.
Sie werden verlangen können, dass Test nachgebessert werden, wenn das fachlich begründet ist.
Was es nicht geben wird in diesem Rahmen, das ist eine Grundsatzdiskussion pro oder kontra AKW.

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