Haben Sie die versteinerten Gesichter der obersten Militärs der USA gesehen, als Pentagon-Chef Pete Hegseth Ihnen predigte, dass Antidiskriminierungsregeln wokes Teufelszeug seien und der Präsident sie zum Krieg gegen den Feind von weiterlesen...
 
					
				Journalist und Historiker
Für Menschenrechtsaktivisten wird es immer ungemütlicher in China. Nach einer Verhaftungswelle letzten Sommer stehen ein Dutzend Menschenrechtsanwälte demnächst vor Gericht. Die Repression trifft jetzt erstmals auch europäische Staatsbürger. Einem schwedischen Aktivisten werfen die Behörden eine staatsfeindliche Verschwörung vor.
Im nächsten Monat will Peking  ein  eigenes Gesetz zur  Kontrolle ausländischer Nichtregierungsorganisationen beschließen.
Ein Opfer des repressiven Kurses ist der  Menschenrechtsaktivist Peter Dahlin.
Anfang des Jahres wurde der Schwede verhaftet. Jetzt wird er im Fernsehen bloßgestellt.
Er hat mit Menschenrechtsanwälten einer inzwischen gesperrten Kanzlei zusammengearbeitet.  Die Regierung spricht von einer antichinesischen Verschwörung.
Vor laufender Kamera muss er seine angebliche  Schuld bekennen und Reue zeigen.
Für  fünf  Buchhändler wird in  Hongkong demonstriert.  Sie waren lange  verschwunden, einer taucht jetzt  zur Selbstbezichtigung im Fernsehen in China auf.
Mehrere  Verleger Pekingkritischer Bücher aus Hongkong werden zur Zeit in China  festgehalten. Die Demonstranten sagen, wie wurden von der Polizei auf das Festland entführt.
Unter den Verhafteten befinden sich auch  EU-Bürger.
Wir nehmen das sehr ernst, sagt EU-Botschafter Hans-Dietmar Schweisgut. Von China erwarten wir die Einhaltung rechtsstaatlicher Normen und die Respektierung internationaler Menschenrechtsvereinbarungen.
Pekings harter Kurs nach Innen  geht über die Einschränkungen der jüngeren Vergangenheit deutlich hinaus. Dass auch EU-Bürger betroffen sind, belastet die  Beziehungen zu Europa.